Zugegeben, wir sind zwar das älteste Hotel in Worpswede und umzu – das „mittlere Haus mit dem rechten Scheunenanbau“ so ungefähr aus der Zeit um das Jahr 1850 – aber die vorüber ziehende Geschichte hat nicht nur äußerliche Spuren hinterlassen, sondern dadurch auch unserem Haus seinen besonderen, von den Gästen überaus beliebten Charme und Charakter verliehen: Zu Beginn war es Bauernhof, dann – bereits vor der ersten Jahrhundertwende – Bäckerei mit Gastwirtschaft, in den Nachwirren des Ersten und Zweiten Weltkrieges in unterschiedlichsten Kombinationen Lebensmittelladen, Hauptgeschäftsstelle der Volksbank Worpswede (1933-1957), Postfiliale, Gerichtsstube des Amtsgerichts, ständig aber Gastwirtschaft, Landgasthof, Hotel  und schließlich – beginnend mit dem Jahr 2021 – Galerie-Hotel Maribondo.

Dort – wo sich links der Anbau mit den überdachten PKW-Abstellplätzen befindet – war früher, als es nur wenige Autos gab, ein Kaffeegarten und ganz früher sogar eine „Freiluft-Kegelbahn“, auf der sich bereits um 1900 die Worpsweder Künstler der ersten Generation einschließlich der vielen nachgezogenen „Malschüler/innen“ vergnügten.

In unserem Haus ist der Charme der „guten alten Zeit“ verknüpft mit den Annehmlichkeiten der heutigen Zeit: Unsere Zimmer sind – was heute in Hotels selten zu finden ist – teilweise bis fast 30 m² groß und verfügen alle über Bad od. Dusche/WC, Fernseher und Selbstwähl-Telefon – und sehr viel Worpsweder Kunst. Gerade deswegen sind unser Haus, die (alten und auch die neuen) Besitzer mit der Worpsweder Kunst seit eh und je zutiefst verbunden – nicht umsonst finden hier die regelmäßigen Treffen des „BBK“ (Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler) statt. Diese überaus tiefe Verbindung erkennt man, wenn man unser Haus inklusive der Hotelzimmer besichtigt. Bei uns gibt es nur handgefertigte Massivholzmöbel von Worpsweder Kunsthandwerkern, vor allem vom Schwiegersohn und Enkel Heinrich Vogelers aus der Familie Müller „Im Schluh“.

Bei uns gibt es aber auch einiges, was absolut einmalig ist: Sie finden in unserem Hotel nicht nur die letzten der Original-Tische, die der für Worpswede, Bremen, Bad Harzburg und weithin berühmte Architekt, Baumeister und Künstler Bernhard Hoetger in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts entworfen hat – auch die letzten seiner Garderobenständer befinden sich heute noch in unserem Hause, ebenso seine originellen Lampen.

Dem „Charme dieses Hauses“ sind nicht nur die bildenden Künste verfallen – auch weltberühmte Musiker sind gern zu Gast: Die „Chris-Barber-Jazz-&-Bluesband“ wohnte z.B. bereits viermal in unserem Hause, die „Spencer-Davis-Group“ dreimal, ferner die „Manfred-Mann-Earth-Band“, „Hamburg-Blues-Band mit Inga Rumpf“ (…Schön war`s bei Euch…), „Pete-York-All-Stars-Jazz-Band“, die Woodstock-Legende „Canned Heat“ (…thanks for a great stay…), „Jutta-Weinhold-Band“, Boney Fields, Coco Schumann, Hendrik Meurkens u.v.m.

Fussball-Fans wird es sicherlich besonders interessieren, dass nach Gründung der Bundesliga der SV Werder Bremen anlässlich seiner Bundesliga-Heimspiele unser Haus für viele Jahre als Ort der Geborgenheit und Ruhe mit seiner Mannschaft nutzte, um „Kraftreserven“ zu sammeln und sich mental auf das nächste Heimspiel einzustimmen. Erst als der Mannschaftstross zu groß wurde, musste „unser Werder Bremen“ nach einer anderen Lösung suchen.

Die Idee zu dem Namen „Galerie-Hotel Haar“ stammt von Gästen, die uns darauf hinwiesen, dass unsere umfangreiche Kunstsammlung – gepaart mit einer großen Sammlung an Perser-Teppichen und antiquarischen Möbeln – eine „absolut einmalige Hotel-Galerie“ darstellt – und dass dieses einen außerordentlich bemerkenswert individuellen und überaus gemütlichen Wohnwert ausmacht – getreu dem Motto: uraltes Haus – und urgemütlich!